Rollladenbehänge aus Holzleisten gewinnen, da aus dem nachwachsenden Rohstoff schlechthin, wieder zunehmend an Bedeutung.

Es sind mehrere Profilformen und Größen sowie diverse, durch DIN EN 13659:20415 geregelte Holzarten, marktgängig.

Die Profile werden nach wie vor klassisch über Ketten, hier meist aus Edelstahl, oder auch Gurte bzw. Bänder verbunden.

Der Oberflächenbehandlung wächst bei dem Naturprodukt Holz besondere Beachtung zu. Denken Sie daran, dass kein Hersteller eine Gewährleistung abgibt, wenn die Beschichtung nicht von Ihm stammt sondern im Do-it-yourself gemacht wurde.

Die Stäbe sollten immer im  Tauchverfahren grundiert werden um die Ausfräsungen schützen zu können.

Holzrollläden werden aus gefrästen Massivholz-Leisten zusammengefügt. Eine jede Leiste hatte zuvor eine andere Lage innerhalb des Stammes und somit eine unterschiedliche Kernhärte (Je näher das Holz am Stammkern lag, umso härter und damit verwindungsfreier ist dieses). Hieraus ergibt sich direkt, dass Holzrollläden, wenn sie neu sind nicht dicht schließen können. Im Laufe der Zeit gleichen sich die einzelnen Leisten jedoch aneinander an und werden dadurch zunehmend dichter abschliessen.

 

Der Bauherr muss daher beim neu montierten Holzrollladen mithelfen dies zu fördern und die neuen Rollläden während der ersten 2 Jahre regelmäßig, dies meint täglich, mindestens einmal auf und einmal abfahren.

 

Hierbei können und dürfen einzelne Leisten, welche Lichtschlitze bilden, manuell nachgedrückt werden. Dies fördert den Anpassungsprozess.

 

Mit der Lieferung von Holzrollläden klären die Hersteller über diese Besonderheiten im Regelfall auf, die Hinweise sollten beachtet werden.

 

Sachverständigenbüro  Dipl.Ing. Gerd-Joachim Müller  Messeturm 9.Etage 60308 Frankfurt   +49 [0]172 6905226

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